Ziel war der Besuch der Wehrtechnischen Studiensammlung der Bundeswehr und der Festung Ehrenbreitstein mit dem Ehrenmal des Deutschen Heeres. Ein Teil der Gruppe war dazu bereits freitags angereist und verbrachte einen schönen Abend mit einem gemeinsamen Essen.

Nach einem kurzen Frühstück traf man sich mit den am Samstag Morgen angereisten Teilnehmern direkt vor der Wehrtechnische Studiensammlung der Bundeswehr in Koblenz, auch Wehrtechnisches Museum Koblenz genannt. Sie ist mit rund 2.500 Objekten auf rund 7200 m² Ausstellungsfläche eine der bedeutenden technischen Ausstellungen Deutschlands und international unter den umfangreichsten Sammlungen dieser Art. Nach einer Führung von circa 1,5 Stunden war noch genug Zeit, die restlichen Exponate näher zu betrachten. Dort ausgestellt sind sehr viele Prototypen, die niemals den Weg in die Truppe gefunden haben.

Auf der Festung Ehrenbreitstein erwartete uns ein preußischer Oberfeuerwerker des Jahres 1900 und erklärte bei einem Gang durch die Festung Situation und Lebensumstände der Besatzung. Verpflegung, Unterkunft, Strafen und Diensttätigkeiten, Uniformen sowie Waffen waren Teil der Erzählungen des uniformierten Preußen. Diese Rolle wurde so gut gespielt, dass man sich mal kurz 120 Jahre zurückversetzt fühlte.

Das Ehrenmal des Deutschen Heeres innerhalb der Festung Ehrenbreitstein ist seit 1972 ein Ehrenmal für die gefallenen Deutschen Heeressoldaten in den beiden Weltkriegen sowie seit 2006 auf für die im Einsatz ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen. Der Besuch der Gedenkstätte bildete den Abschluss unseres Programms.